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Veröffentlicht am 24. Juli 2015 von lyrikzeitung
Der Schriftsteller Ulrich Zieger ist völlig unerwartet mit nur 53 Jahren in seiner Wahlheimat Montpellier gestorben. Das bestätigte der S. Fischer Verlag, in dem Ziegers letzter Roman erschienen ist. „Durchzug eines Regenbandes“ war Anfang 2015 erschienen und ist der erste Roman nach 20 Jahren. Ulrich Zieger begann in den 80er Jahren in einem wissenschaftlichen Verlag in Ost-Berlin zu arbeiten. Er war in der Literatenszene des Prenzlauer Bergs aktiv, schrieb für literarische Untergrundzeitschriften und wirkte in der freien Theatergruppe “Zinnober“ mit. Kurz vor dem Mauerfall ging er nach Westdeutschland und schrieb vor allem Theaterstücke, Lyrik und Drehbücher, sowie den sehr gelobten Roman „Der Kasten“ und die Erzählung „Der zweifelhafte Ruhm dreier Dichter“. / DLF
In L&Poe
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Ulrich Zieger
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