Karl Krolow 100

Der Verleger Siegfried Unseld hielt Karl Krolow für den „Nestor der deutschen Lyrik“, für Kurt Drawert war er „moderner als die Moderne“, Friedrich Rasche meinte, dass sein Werk „neben dem Besten bestehen kann, was wir heute an deutscher Lyrik besitzen“, und Hugo Friedrich stellte ihn gar in eine Reihe mit Rimbaud, Mallarmé, Garcia Lorca, Trakl und Else Lasker-Schüler.

Vor hundert Jahren, am 11. März 1915, wurde dieser außergewöhnliche Poet, der zu seinen Lebzeiten in einem Atemzug mit Paul Celan, Günter Eich und Ingeborg Bachmann genannt wurde und heute etwas aus der Erinnerung gefallen ist, in Hannover geboren. / Oliver Bentz, Wiener Zeitung

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