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Veröffentlicht am 20. Dezember 2014 von lyrikzeitung
Der Schriftsteller und Übersetzer Fritz Rudolf Fries ist am Mittwoch im Alter von 79 Jahren gestorben. Sein Debüt „Der Weg nach Oobliadooh“ gilt noch heute als hervorragendes Beispiel postmodern verspielter Prosa.
In dem 1966 erschienenen Roman erkunden zwei Freunde die Jazz-Szene Leipzigs, die damals als subversiv galt. Die Geschichte um die beiden tragischen Lebenskünstler Arlecq und Paasch durfte in der DDR nie erscheinen*. 2012 wurde „Der Weg nach Obliadooh“ über die beiden Bohemiens neu aufgelegt. / DLR
Weitere Nachrufe: FAZ / Frankfurter Rundschau
*) Kurz vorm Ende doch noch: Oktober 1989
Modigliani,
Mädchen mit den blauen Augen
Blume auf den schwarz-
weißen Feldern des Wintertages
Sehr irdisches und sehr himmlisches Rätsel:
ein Mädchen –
Lebenslüge der Dichter
Aus: Fritz Rudolf Fries: Herbsttage in Niederbarnim. Gedichte. Berlin u. Weimar: Aufbau, 1988, S. 18.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Fritz Rudolf Fries
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