110. Lesung in Wewelsfleth

Sein Kollege Konstantin Ames trug einzelne Gedichte vor, die stark dadaistische Züge trugen. Ames trug seine Gedichte in einer unvergleichlichen Art vor, die ihn als genüsslichen Buchstabenkünstler auswies. Jedoch sind seine Gedichte nicht zitierfähig und schon gar keine Stimmungslyrik, was dazu führte, dass das Publikum am Ende streckenweise irritiert war. Aber genau das, so sagte er, fände er gut und richtig. Ein Gedicht, welches man sofort verstünde, hinterlasse keine Spuren. So stimmten die Gäste darin überein, dass er eigentlich alles noch einmal vortragen müsse. / Wilstersche Zeitung

(Die anderen Lesenden waren Artur Dziuk und Heike Falkenberg)

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