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Veröffentlicht am 9. Oktober 2014 von lyrikzeitung
Lefteris Poulios ist eine Ausnahmeerscheinung in der griechischen Poesie, denn er wurde vom Underground-Poeten der sechziger und siebziger Jahre zum Staatspreisträger für Lyrik 2008. Nach seinen Anfängen auf den Spuren der amerikanischen Beatniks und der psychedelischen Kultur, nach Grenzerfahrungen zwischen Wahn und Wirklichkeit, Visionen und psychiatrischer Behandlung wandelte sich Poulios’ Stil von der großen rhetorischen Geste zu einer neuen Innerlichkeit. Diejenigen, denen seine frühen Gedichte zu vulgär sind, finden Gefallen an der abgespeckten Form. Andere wieder trauern der rohen Wildheit nach und können sich mit dem geläuterten Poulios nicht anfreunden. Doch Poulios bleibt überall unverwechselbar, authentisch, unverstellt, einfach er selbst. / Michaela Prinzinger, junge Welt
Kategorie: GriechenlandSchlagworte: Lefteris Poulios, Michaela Prinzinger
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