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Veröffentlicht am 19. Juni 2014 von lyrikzeitung
Der mittlerweile über neunzigjährige Yves Bonnefoy legt noch einmal einen Textband vor, mit dem er seinen Rang als einer der wichtigsten französischen Lyriker der Gegenwart behauptet. Verschiedene Formen erprobt er in «Die lange Ankerkette»: Sonette, lyrische Notate, narrative Texte; ihm ist um die Aufhebung der Trennung zwischen Lyrik und Prosa zu tun. Er knüpft dabei an seine bekannten Themen an: die Kindheit, die Dichtung, Malerei und Architektur der Vergangenheit, Motive wie Bild und Traum. Auch hier führt er wieder ein Schreiben vor, das Poesie und Denken, Lyrik und Essay eng verflicht. / Eberhard Geisler, NZZ
Yves Bonnefoy: Die lange Ankerkette. Aus dem Französischen von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz. Hanser-Verlag, München 2014. 131 S., Fr. 27.90.
Kategorie: Frankreich, FranzösischSchlagworte: Eberhard Geisler, Yves Bonnefoy
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