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Veröffentlicht am 19. Mai 2014 von lyrikzeitung
Dieser Grazer Germanist und Mathematiker, der schnell mit Romanen und Erzählungen bekannt geworden ist (zuletzt mit „Indigo“, 2012), steckt den Kopf nicht in den Sand, auch nicht, wenn er Gedichte schreibt. Er ist ein genauer Beobachter, ein Rechercheur, der alte Nachschlagewerke heranzieht oder eine schon wieder verschwundene Website, und es macht ihm Spaß, Erkenntnisse seines Studiums auch zum Vergnügen der Leser in seine Texte einfließen zu lassen, wie zum Beispiel die Geschichte des Rangers Roy C. Sullivan, der sieben Mal vom Blitz getroffen wurde, all diese Schicksalsschläge überlebte und sich sechs Jahre nach dem letzten Blitz aus Trauer über den Tod seiner Frau umgebracht hat. / Herbert Wiesner, Die Welt
Clemens J. Setz: Die Vogelstraußtrompete. Suhrkamp, Berlin. 86 S., 16 €.
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Clemens J. Setz, Herbert Wiesner
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