25. Abrechnung

Bei Ullstein erscheinen jetzt die Gedichte des aus Palästina stammenden dänischen Dichters Yahya Hassan auf Deutsch. Der Klappentext:

Stell dir vor, du bist 18, und alle halten dich für einen Fremden. Für einen Versager, für einen Kriminellen. Dein Vater predigt von Gott und verprügelt dich regelmäßig. Du lebst in einem Land, das Demokratie verspricht und dich von vornherein aussortiert. Das dich in ein Ghetto steckt. Das nichts mit dir zu tun haben will. Aber du bist ein Mensch. Du bist stolz. Du bist wütend.
Yahya Hassans Gedichte sind eine Abrechnung. Seine Sprache ist klar und radikal, sein Ton mal zornig und mit intensivem Beat, dann wieder weich und poetisch, seine Bilder sind eindrucksvoll. Yahya Hassan hat in Dänemark eine Debatte über Migration angestoßen, weil er die gängigen Klischees zerschlägt und uns an die Würde des Menschen erinnert.

Bei Perlentaucher ein Link zu einer Leseprobe.

Yahya Hassan liest am Donnerstag auf der Buchmesse (Uhrzeit noch nicht bekannt)

One Comment on “25. Abrechnung

  1. jemand der sich „mitko“ nennt schimpft:
    “ ‚Bei Ullstein erscheinen jetzt die Gedichte des aus Palästina stammenden dänischen Dichters Yahya Hassan auf Deutsch. Der …

    „Du lebst in einem Land, das Demokratie verspricht und dich von vornherein aussortiert. Das dich in ein Ghetto steckt.“
    Juden unterstellen, dass sie die neuen Nazis wären; darauf stehen ja die Deutschen. Und natürlich ist es kein Antisemitismus, wenn man so etwas unkommentiert ins Netz stellt, sondern allerhöchstens „Israelkritik“ und das wird man ja wohl, auch und gerade als vergangenheitsbewältigte Kartoff… äh, Naz… Deutschländer! noch sagen dürfen!“

    äh bitte? wer unterstellt wem was? herr mitko offenbar mir oder uns, „vergangenheitsbewältigte Kartoff… äh, Naz… Deutschländer“ zu sein. jeder darf mißverstehen wie er will. herr hassan ist ein dänischer dichter der in dänemark lebt und nicht juden sondern seinen vater und die in dänemark lebenden moslems kritisiert. und zwar so scharf daß moslems sein leben bedrohen und dänische moslemhasser applaudieren. und er kritisiert die dänische gesellschaft, die nach seiner meinung ausländer ghettoisiert. von israel oder juden spricht er da überhaupt nicht.
    sie, herr mitko, dürfen wie jeder andere denken oder reden was sie wollen, aber nicht das hier, weil es hier um lyrik geht und nicht um jedermanns leibeigene vorurteile oder mißverständnisse.

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