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Veröffentlicht am 15. Januar 2014 von lyrikzeitung
In den Jahren um 1960 schloss der junge Bohémien Bekanntschaft mit den Autoren der Wiener Gruppe. Die Techniken der experimentellen Poesie nahm Steiger zur Kenntnis.
Festlegen, etwa auf die Rolle eines hauptberuflichen „Autors“, ließ sich der zierliche, ungemein fein artikulierte Weggefährte der Aktionisten und dichtenden Modernisten nie. Steiger hat mit Brus, Attersee, Nitsch, Rühm und Roth zusammengearbeitet. Er war Störfaktor, ein Spötter, der den Ernst der Kollegen sublim karikierte. Seine wunderbaren, „inventionistischen“ Texte wurden bei Droschl und Ritter gesammelt. Jetzt ist Steiger 73-jährig nach schwerer Krankheit in Wien gestorben. / Der Standard
Kategorie: DeutschSchlagworte: Dominik Steiger, Wiener Gruppe
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