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Veröffentlicht am 16. August 2013 von lyrikzeitung
Mani Matter – in Schweizer Schulen gehören die Lieder des Berner Troubadours quasi zum Pflichtprogramm: „Dene wos guet geit“, „S Zundhölzli“ oder „Dr Ferdinand isch gstorbe“ dürften einem Großteil der Schweizer Bevölkerung weit besser bekannt sein als die eigene Nationalhymne. Matter – ursprünglich Jurist und Staatsbeamter – wurde in den 60er Jahren landesweit bekannt. Seine berndeutschen Chansons bestechen durch feine Poesie und scharfsinnigen Humor. So wird eine alltägliche Situation wie ein Friseurbesuch oder der Genuss eines belegten Brötchens ganz unvermittelt zu einem philosophischen Problem. 1972 kam Mani Matter auf dem Weg zu einem Konzert bei einem Autounfall ums Leben. Seither haben sich zahlreiche Musiker an die Neu-Interpretation seiner Werke gewagt: einige berühmte Schweizer und ein junger Tscheche. / Melanie Pfändler, Radio Prag
Kategorie: Deutsch, SchweizSchlagworte: Mani Matter, Melanie Pfändler
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