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Veröffentlicht am 5. Februar 2013 von lyrikzeitung
Befragt zum § 218, antwortet die gläubige Jüdin [Else Lasker-Schüler]: „Paragraph 218, wahrscheinlich der des Verbots der Abtreibung?? Ich vermute? Was noch nicht atmet, lebt nicht; die Schäden der ,Kindtragenden“ – ihre Privatsache! Aber warum werden nicht öffentlich unschädliche Mittel verkauft?
Außerdem haben nur weibliche Richter über diesen Paragraphen zu bestimmen, da bekanntlich Männer noch nie im Leben es bis zum neunten Monat gebracht haben.“ / Frauke Meyer-Gosau, Süddeutsche Zeitung 28.1.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Else Lasker-Schüler, Frauke Meyer-Gosau
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