129. Bayerische Amazone

„Frauen waren Menschen zweiter Klasse und dahinten, im Bayerischen Wald, noch mehr, und da hat sich die Emerenz Meier mit ihrer ganz geringen Schulbildung hingesetzt und beschlossen, sie wird Dichterin. Das muss man sich mal vorstellen. Das war wahrscheinlich ein Skandal, eine Sensation, die Leute haben sie bestimmt ausgelacht. Die Eltern haben es ihr ja verboten und sie hat es trotzdem getan, ist trotzdem dabei geblieben und einfach strikt ihren Weg gegangen“, sagt Michaela Karl, Autorin des Buches „Bayerische Amazonen“. / BR

  • 16. Landshuter Literaturtage „Emerenz Meier und die Auswanderung nach Amerika“, noch bis 28. November 2012 .
  • „Emerenz Meier – Gesammelte Werke“, Herausgegeben von Hans Göttler, sind im Morsak Verlag erschienen.
  • Michaela Karl: „Bayerische Amazonen: Zwölf Frauenporträts aus zwei Jahrhunderten“ ist im Piper Verlag erschienen.

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