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Veröffentlicht am 23. April 2012 von lyrikzeitung
Eine Verjüngungskur haben die Verantwortlichen dem Cuxhavener Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik verpasst. Mit der vor Energie nur so sprühenden, sympathischen Preisträgerin Nora Gomringer (32) wurde am Sonnabend im Stadttheater die bisher jüngste Preisträgerin ausgezeichnet. Den Nachwuchspreis erhielt der von Nora Gomringer ausgewählte Dichterkollege José F. A. Oliver.
Die Laudatio auf Nora Gomringer hielt der Wiener Schriftsteller und Ingeborg-Bachmann-Preisträger Franzobel. Gomringer fand lobende Worte für ihren aus Andalusien stammenden Kollegen.
Mit dem Joachim-Ringelnatz- Preis für Lyrik der Stadt Cuxhaven werden seit 2002 im zweijährigen Turnus Dichterinnen und Dichter ausgezeichnet, die einen bedeutenden, künstlerischen Beitrag zur deutschsprachigen Gegenwartslyrik geliefert haben. / Cuxhavener Nachrichten
Für die Jury zählt Gomringer zu den besten Lyrikerinnen des 20.und 21.Jahrhunderts.
Das gelte vor allem wegen ihres Auschwitz-Gedichtes „Und es war ein Tag“. / Saartext
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Cuxhaven, Franzobel, Joachim-Ringelnatz-Preis, José F.A. Oliver, Nora Gomringer
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“Für die Jury zählt Gomringer zu den besten Lyrikerinnen des 20.und 21.Jahrhunderts.“ und wer sind das? die müssen wir unbedingt erhalten,
damit es nicht womöglich im 22. bergab geht, mit der gattung … am besten ausstopfen!
und ganz besonders fällt die verjüngung aus & ins gewicht, angesichts des förderpreisträgers, für den no. go. „lobende worte fand“!
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es war ein geschickter schachzug,
die verjüngung gleich wieder umzukehren.
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>>zumal ja das 21. jahrhundert auch fast schon rum ist.<< meint C.S.
ich glaub wir unterschätzen die subtilität und dialektik der jury und ihrer botschaft:
was soll nach no. gommringer noch kommen?
(vielleicht mal Enno Stahl, nein, Paul Wühr oder Johannes Kühn als Förderpreisträger)
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