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Veröffentlicht am 15. März 2012 von lyrikzeitung
Von Kai Pohl
»La fonction première de la poèsie
est d’aller là où on ne l’attend pas.«
André Velter
Die wichtigste Funktion der Poesie
wer formuliert, in wessen auftrag,
die wichtigste funktion der poesie?
»… DORTHIN ZU GEHEN, WO
NIEMAND SIE ERWARTET« –
woraus folgt die gewißheit, dies sei
die wichtigste funktion der poesie?
wir wollen vernachlässigen, daß ihr
verfasser noch andere funktionen der
poesie kennt; es ist uns schnurz, woher
er weiß, welche davon die wichtigste ist;
wir fragen nicht nach, wie er herausbekommt,
wo die poesie erwartet wird … wir haben nur keinen
bock mehr, uns das reinzuziehen, was uns runterzieht;
unsere poesie kennt kein gesetz; ohne auftrag begleitet
sie uns – dorthin, wo sie gebraucht wird.
Siehe Lyrikzeitung & Poetry News vom 12. März 2012
(lyrikzeitung.com/2012/03/12/50-lyrik-soll-uberraschen)
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: André Velter, Kai Pohl
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lieber kai, du batest mich ja um weitere kurpoeme im stile der „kindheit“, daher antworte ich dir auf deinen EINSPRUCH mit folgendem 🙂
Tom (de) Toys, 16.4.1994
(ER)KLÄRUNG
Du nimmst Dich wahr.
Hast keinen Glauben.
Keinen Willen.
Und weißt nur.
Was jetzt ist.
Ohne Zusatz beginnt Dein Herz.
Aus der Lüge zu wachsen…
Um die Sehnsucht zu äußern !
(c) POEMiE ®
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