22. Nobelpreis für Tomas Tranströmer

Am schnellsten war Facebook (13:01), dann die New York Times (News Alert 13:18):

The 2011 Nobel Prize in literature was awarded Thursday to Tomas Transtromer, a Swedish poet whose surrealistic works about the mysteries of the human mind won him acclaim as one of the most important Scandinavian writers since World War II.

The Swedish Academy said it recognized the 80-year-old poet „because, through his condensed, translucent images, he gives us fresh access to reality.“

In 1990, Transtromer suffered a stroke, which left him half-paralyzed and unable to speak, but he continued to write and published a collection of poems — „The Great Enigma“ — in 2004.

Die offizielle Seite

Mehr: taz (Daniela Seel) [„vor allem in Berlin“] / Die Zeit (Alexander Gumz) / Badische Zeitung (Michael Braun) / Kölner Stadtanzeiger hier und hier /

2 Comments on “22. Nobelpreis für Tomas Tranströmer

  1. Na endlich, wieder ein Lyriker – ein Meister der Metapher, der nicht nur in Schweden mehr als das Prestige eines Hufschmieds oder Ledergerbers genießt. Ich habe in den neunziger Jahren zum erstenmal einen Gedichtband von Tomas Tranströmer gelesen („Für Lebende und Tote“) und war von seiner Bildersprache fasziniert, von Versen wie „Die Stimme meines Freundes hielt sich an der/Rückseite der Minuten auf“ (aus dem Begräbnisgedicht „Aus dem Juli ‚9o“). Tranströmer hat ein überschaubares Lebenswerk vorzuweisen. Irgendwo habe ich gelesen, daß es nicht mehr als 300 Seiten umfasse. Aber was für Seiten!

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