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Veröffentlicht am 7. August 2011 von lyrikzeitung
Kurwenal war nicht von Schönheit gesegnet. Er sah, schreibt der britische Mediziner Jan Bondeson in seinem kuriosen Buch „Amazing Dogs“, eher wie eine fette Wurst aus. Er war deutsch-national, ein treuer Anhänger des Reichspräsidenten Hindenburg. Doch war er auch eigensinnig und grantelte gern. Zum Geburtstag machte ihm eine Abordnung des NS-Tierschutzbundes und der Hitlerjugend ihre Aufwartung. Als einer der Hitlerjungen anfing, ein langes Gedicht vorzutragen, fiel Kurwenal ihm bellend ins Wort: „Keine Gedichte mehr.“ / Eckhard Fuhr, Welt am Sonntag
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Eckhard Fuhr
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