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Veröffentlicht am 18. Juni 2011 von lyrikzeitung
Der marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun wird mit dem mit 25.000 Euro dotierten Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis ausgezeichnet. Das Werk des 1944 geborenen Autors stehe im Zeichen der Toleranz und der Integration. Sein jüngster Band „Arabischer Frühling“ beschäftige sich mit den Ursachen und Folgen der Demokratiebewegung, sagte am Mittwoch der Vorsitzende der Jury, der Osnabrücker Universitätspräsident Prof. Claus Rollinger.
Damit geht – als Signal an die Demokratiebewegungen in Nordafrika – erneut ein wichtiger Preis an einen nordafrikanischen Autor. Erst vor wenigen Tagen hatte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bekanntgegeben, dass der algerische Autor Boualem Sansai mit dem diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wird. „Beide Jurys haben anscheinend das gleiche Bedürfnis gehabt“, sagte Rollinger. / Der Standard
Kategorie: Algerien, Arabisch, Französisch, MarokkoSchlagworte: Boualem Sansai, Claus Rollinger, Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, Tahar Ben Jelloun
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