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Veröffentlicht am 10. Mai 2011 von lyrikzeitung
Tunesische Dichter trugen ihre Gedichte im Nationaltheater in Qatar vor. Im Zentrum dieses Festivals der revolutionären Dichtung stand die tunesische Revolution. Khaled Ouaghlani las sein berühmtes Gedicht „Wir sind erwacht und unser Denken gehört der Ewigkeit“ sowie „Irhal“ (Geht), ein in der Nacht des 13. Januar geschriebenes Gedicht [in deren Verlauf Diktator Ben Ali das Land verließ]. / Agence Tunis Afrique Presse
In Libyen müssen noch die anderen gehen:
Durch ihren Mut, vor Journalisten über ihre Vergewaltigung zu sprechen, wurde sie zum Symbol des Widerstands gegen den libyschen Machthaber Gaddafi. Nun ist Iman al Obaidi nach Tunesien geflohen. Geholfen hat ihr ein übergelaufener Offizier. / Stern 9.5.
Kategorie: Arabisch, Katar, Libyen, TunesienSchlagworte: Khaled Ouaghlani
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Da hat das „Symbol des Widerstands“ ja schon mal üben können, wie es sich in der Zukunft so lebt, voll verschleiert. Wir wünschen ihr jedenfalls für ihr weiteres Leben alles erdenklich Gute, auch gesundheitlich. Möge sie milde Richter bei ihren Scharia-Freunden finden.
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ich finde trotz aller zweifel nicht, daß wir so zu / über vergewaltigungsopfer sprechen müssen. man wird auch zb zwischen tunesien u libyen unterscheiden. „ich hoff, die menschheit schafft es“, schrieb der dichter hacks. ich hoffe, die jungen leute in tunesien und ägypten werden nicht beschissen. libyen ist wohl anders. vielleicht werden die den verrückten diktator los, aber dann? zumindest die frauen werden verlieren. aber noch mal, unsern zynismus verdienen sie nicht.
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