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Der Bremer Literaturpreis gehört – neben dem Büchner- und dem deutschen Buchpreis – zu den drei bedeutendsten Auszeichnungen für Schriftsteller. Im nächsten Jahr erhält die 85-jährige Österreicherin Friederike Mayröcker den Preis, Feier und Ehrung gibt es im Januar. / Dirk Dasenbrock, Oldenburgische Volkszeitung 22.11.
Der mit 20.000 Euro dotierte Bremer Literaturpreis 2011 geht an die Wiener Autorin Friederike Mayröcker. Sie erhalte den Preis für ihren in diesem Jahr erschienenen Roman „ich bin in der Anstalt. Fusznoten zu einem nichtgeschriebenen Werk“, teilte die Jury der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung am Samstag mit. Die Sprache Mayröckers verwandle sich in dem Buch in eine Prosa, die ein Lebensjahr in allen seinen Facetten in sich aufnehme, hieß es zur Begründung. / Der Standard 13.11.
Friederike Mayröcker: „ich bin in der anstalt“. Berlin 2010. 190 Seiten. 19.80 Euro
Mehr: Weser-Kurier /
In Österreich scheint Literatur „Chefsache“. Das zuständige Ministerium kommentiert:
Kulturministerin Claudia Schmied gratuliert Friederike Mayröcker zum Bremer Literaturpreis 2011 und Andrea Grill zum Förderpreis =
„Bei Friederike Mayröcker wird Sprache schöpferisch. Erfahrungen, Gefühle, Ideen formt sie zu schonungslosen, klaren Bildern, die von poetischen Formgesetzen bestimmt sind. Ich gratuliere ihr ganz herzlich zum Bremer Literaturpreis für ihren in diesem Jahr erschienenen Roman „ich bin in der Anstalt. Fusznoten zu einem nichtgeschriebenen Werk“. Meine besten Glückwünsche gehen auch an die Salzburger Autorin Andrea Grill, die den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis erhält. Dass sich die Jury für zwei Österreicherinnen ausgesprochen hat, unterstreicht einmal mehr den hohen Stellenwert der SchriftstellerInnen unseres Landes in der deutschsprachigen Literatur“, betont Kulturministerin Dr. Claudia Schmied anlässlich der Bekanntgabe der PreisträgerInnen des Bremer Literaturpreises 2011 durch die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung. / Wien (OTS) –
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