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Veröffentlicht am 6. August 2010 von lyrikzeitung
Zehn Jahre ist Ernst Jandl nun tot. Die Lücke, die sein Ableben in die deutschsprachige Poesielandschaft riss, ist nicht überbrückbar. «nur den lesern bleibe ich», hatte er antizipiert, «noch ein weilchen dichterlich.» Dies trifft nicht nur auf die ständige Sprach- und Erkenntnisarbeit zu, die Jandl in steter Erneuerung seiner poetischen Ausdrucksmittel in expressiver Form vollzog, sondern auch auf den massiv virtuosen Vortragskünstler, den zu imitieren bisher kein Interpret wagte. / NZZ 6.8.
Ernst Jandl spricht: Eile mit Feile. 1 CD (76 Min.), Der Hörverlag 2010.
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Ernst Jandl
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