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Veröffentlicht am 3. August 2010 von lyrikzeitung
„Im sonnigen Glanz, bei des Mondlichtes Schein / Die Stadt ist ein lebend Gedicht / Auf dunkler Flut fahren Schiffe darein; / Venedig ist schöner nicht“, schwärmte der Dichter und Journalist Albert Wiek 1915 über Danzig.
Auch Joseph von Eichendorff beschwor schon 1842 den Mond über den nächtlichen Straßen. Man lobte allgemein die Schönheit der Stadt und ihr kulturelles Leben in den zahlreichen Cafés und auf der Pferderennbahn. 100 Jahre später war der Glanz vergangen und Pablo Neruda nannte das zerstörte Danzig eine „irrzerfetzte Rose“, eine Stadt „kugeldurchsiebt vom Krieg“. / Undine Zimmer, Potsdamer Neueste Nachrichten
Peter Oliver Loew: Literarischer Reiseführer Danzig. Acht Spaziergänge. Potsdam 2009, Deutsches Kulturforum östliches Europa, 408 Seiten mit zahlreichen farbigen und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Kurzbiografien, Zeittafel, umfangreichen Registern und zweisprachigen Karten, 19,80 Euro
Kategorie: Deutsch, Deutschland, PolenSchlagworte: Albert Wiek, Danzig, Joseph von Eichendorff, Pablo Neruda, Peter Oliver Loew, Undine Zimmer
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