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Veröffentlicht am 8. Juni 2010 von lyrikzeitung
Die Deutsche Bank wettet auf den Tod. Seit 2005 verkauft sie Fonds, die sich für Anleger rechnen, wenn Lebensversicherungen früh ausgezahlt werden.
So klingt Lyrik: „Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken“ beginnt der Prospekt, in dem die Deutsche Bank ihr Fonds-Produkt „Kompass Life“ beschreibt. Die Worte stammen vom portugiesischen Seefahrer Magellan. Dazu: nautische Karten und nostalgische Zweimaster, die gen Sonnenaufgang segeln. Entdeckerdrang, Perfektion – die Bank hat tief in die Marketingkiste gegriffen, um ihren Fonds ins rechte Licht zu rücken. „Die Erträge aus dem Kompass Life Fonds werden voraussichtlich weitgehend unabhängig von Wind und Wetter und dem Wechsel von Sonne und Regen an den Aktien-, Immobilien- oder Rohstoffmärkten sein“, dichtete die Lyrik-Abteilung der Bank noch hinzu. / Handelsblatt
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Banken, Geld
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