147. La grande Lalula

Das Nasobem, von dem Morgenstern noch mit Recht dichtete: „Es steht noch nicht im Meyer und auch im Brockhaus nicht, es trat aus meiner Leyer zum ersten Mal ans Licht“, schaffte es bereits 1935 in die großen Lexika und wird als Erfindung des Dichters sogar bei Wikipedia gewürdigt.

Dass es es schwierig ist, die lautmalerischen Werke Morgensterns in andere Sprachen zu übersetzen, belegte Ihring mit dem Gruselett“, das auf Englisch zum „Scariboo“ wurde und dem „Mondschaf“, das auf Latein ein „Lunovis“ ist. Wenig zufrieden war der Vortragende mit der italienischen Version von „Das große Lalula“ bei dem sich die Übersetzungsleistung auf die Überschrift „La grande Lalula“ beschränke, im Übrigen den italienischen Lesern Buchstaben, wie K oder Ü zugemutet würden, die im Italienischen nicht vorkommen. / Klaus-J. Frahm, Gießener Anzeiger

2 Comments on “147. La grande Lalula

  1. … und erinnert auch an die oberflächenübersetzungen von rdb und rygulla, von denen in meldung nr. 17 vom 4. februar 2010 die rede ist …

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  2. eine sehr schöne transposition für das englische ist im rahmen des projekts „lust auf lyrik“ (s. meldung 124 vom 24.3.) entstanden, in welchem schüler einer 12. klasse u.a. mit dem großen lalula konfrontiert wurden:

    The great confuzzlement
    (by Linh Ngo)

    Crocodile, what’s it? See me make it!
    Say you can’t do – probably:
    wishy, washy; who ain’t me:
    Can’t it bake like you?
    Lalu lalu lalu lalu la!

    Come to Malibu, meet Ronny Ente.
    That’s you, this rude wood?
    And the rental, likes us mental,
    clearly, we pushed her through.
    Lalu lalu lalu lalu la!

    See my rat cause malls in Peru.
    See you sailed through the Turkey.
    Man, you are dumb: Come to Lempu.
    See it, sue it, say:
    Lalu lalu lalu lalu la!

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