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Veröffentlicht am 26. Februar 2010 von lyrikzeitung
Zwar ist Eastwood kein politischer Regisseur wie ein Spike Lee und verweigert sich Ideologien. Dennoch schaffte der Filmemacher es bereits in »Bird« (1988), seinen Film über den schwarzen Jazz-Musiker Charlie Parker, Rassismus unbeschönigt, aber subtil darzustellen. In »Invictus – Unbezwungen« greift er sogar auf ein Symbol zurück, nämlich das Titel gebende Gedicht des südafrikanischen Dichters William Earnest Henley. Es hat Mandela in seiner Haftzeit gestärkt und öffnet dem Rugby-Kapitän die Augen für die jahrzehntelange Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung. Den Schlussvers des Gedichts können beide Protagonisten für sich in Anspruch nehmen: »Ich bin der Meister meines Schicksals/ Ich bin der Kapitän meiner Seele.« / Kira Taszman, ND 26.2.
Kategorie: SüdafrikaSchlagworte: Clint Eastwood, Kira Taszman, Nelson Mandela, William Earnest Henley
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