Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 8. Februar 2010 von lyrikzeitung
Max Bense, der Stuttgarter Philosoph und Wissenschaftstheoretiker, dessen Geburtstag sich am 7. Februar zum hundertsten Male jährt, galt zu Lebzeiten als das Enfant terrible seiner Zeit. Nach einer offenen Gesellschaft strebend, bekämpfte er die »metaphysische Gemütlichkeit« der Deutschen.
Mit Elisabeth Walther gründete er 1955 die Zeitschrift augenblick, in der er dem deutschen Nivellement das »Zeichen eines neuen Seins« entgegensetzte. Seine Schlagworte sind Polemik und Opposition, sein Leitbegriff lautete »Experiment«, der sich rasch auch als Richtschnur einer neuen Dichtkunst erwies. / Ludwig Harig, Die Zeit
Max Bense: Ausgewählte Schriften
Herausgegeben von Elisabeth Walther
Band 1: Philosophie, eingeleitet von Elisabeth Walther, XL + 419 S.
Band 2: Philosophie der Mathematik, Naturwissenschaft und Technik, mit einem Vorwort von Elisabeth Emter, XXIV + 486 S.
Band 3: Ästhetik und Texttheorie, mit einem Vorwort von Helmut Kreuzer, XXX + 469 S.
Band 4: Poetische Texte, mit einem Vorwort von Friederike Roth
J. B. Metzler Verlag, Stuttgart
Mehr: Ich dichte, also denke ich
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Elisabeth Walther, Ludwig Harig, Max Bense
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare