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Veröffentlicht am 20. Dezember 2009 von lyrikzeitung
Zwischen Prosa und Lyrik bewegt sich das Werk der Literatin und Dichterin Friederike Mayröcker. Erzählungen, Gedichte, Hörspiele, Bühnentexte und Experimentelles zählen zu ihrem Schaffen. Heute feiert sie ihren 85. Geburtstag.
„Ich kann alles durch meine Augen in mich aufnehmen und aus mir herausschreiben“, so Mayröcker. Die österreichische Poetin schuf mit nahezu 100 Publikationen ein umfangreiches und eigenwilliges Werk.
Am Sonntag wird sie 85 Jahre, denkt aber noch lange nicht ans Aufhören: „nur nicht enden möge diese Seligkeit dieses Lebens nur nicht enden / ich / habe ja erst angefangen zu schauen zu sprechen zu schreiben zu weinen“, heißt es etwa in einem im März dieses Jahres erschienen Gedichtband.
Seit über 50 Jahren erscheinen in dichter Folge Prosa- und Lyrikbände von Mayröcker. Ihre nächste Prosaarbeit „ich bin in der Anstalt. Fußnoten zu einem nichtgeschriebenen Werk“ kommt im Mai heraus. / ORF
Mehr: Mayröcker ist 85: „Ich lebe nur in Sprache“ (ORF) / Ich bin eine Bettlerin des Wortes“ (ORF) / Die Promi-Geburtstage vom 20. Dezember 2009: Friederike Mayröcker (Trierischer Volksfreund) /
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Friederike Mayröcker
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Lieb dass sie alle gratulieren, ein Ständchen durch alle Zeitungen. Doch was geschieht nach Ableben? Der Chor der kanonisierenden Frösche die „das verstehe ich nicht“ quaken kann, um noch einen gestorbenen Autor mehr beruhigt, den nächsten Roman preisend besingen.
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