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Veröffentlicht am 15. Dezember 2009 von lyrikzeitung
Gedichte, Prosa, Hörspiele, Kinderbücher, unzählige Werke hat Friederike Mayröcker in ihrem Leben verfasst und dafür angesehene Preise erhalten. Sie sei mit Mitte 80 die jüngste Dichterin, meinen Autoren, die aus ihrem Werk Anreize für eigene Sprachbilder schöpfen.
Mit 15 Jahren schreibt sie ihr erstes Gedicht und seitdem scheint die Flut der Wortbilder unerschöpflich. Schreiben heißt für Friederike Mayröcker, sich in einer Welt zu realisieren, die für die Autorin ein Wunder bleibt. „1 Alpengenuss ist dieses Schreiben und damit basta“, sagt sie und fährt fort mit ihrer Farben- und Gedankenexplosion.
Jetzt wird die Sprachkünstlerin 85 und sie schaut mit Demut auf das Geschenk, das ihr einst gegeben wurde – Worte zu finden für ihre „Kopf-, Körper- und Erinnerungs-Exaltationen“, wie sie es nennt.
/ / Andrea Marggraf, DLR
DLR Kultur, Literatur 15.12.2009 · 19:30 Uhr
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Friederike Mayröcker
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