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Veröffentlicht am 6. Dezember 2009 von lyrikzeitung
Der Seume-Literaturpreis der Stadt Grimma ist am Sonnabend an die Schriftstellerin Helga M. Novak verliehen worden. Der Internationale Seume-Verein begründete die Wahl mit dem „eigenen, unverwechselbaren Ton“, den die Autorin besonders in ihrer Lyrik finde. …
Seit 1987 wohnt Novak in einem kleinen Dorf in Polen. Die Rückkehr nach Deutschland wurde ihr 2004 von den zuständigen Behörden in Leipzig verweigert, weil die Frist für eine Wiedereinbürgerung verstrichen war und kein Pass ausgestellt werden konnte.
Helga M. Novak schreibt vorwiegend politische und Zeitgedichte, verwendet dabei häufig die Balladenform. Sie wurde kontinuierlich mit Preisen ausgezeichnet, erhielt unter anderem den Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen, den Kranichsteiner Literaturpreis der Stadt Darmstadt, den Brandenburgischen Literaturpreis sowie den Ida-Dehmel-Literaturpreis.
Der Seume-Preis ist nach dem Schriftsteller Johann Gottfried Seume benannt. Er lebte 1763 bis 1810 und arbeitete einige Jahre in Grimma. Der Internationale Johann-Gottfried-Seume-Verein der Stadt vergibt seit 2001 unregelmäßig den Literaturpreis. / MDR 5.12.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Grimma, Helga M. Novak, Johann Gottlieb Seume, Seume-Literaturpreis
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