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Veröffentlicht am 20. November 2009 von lyrikzeitung
Wenn jemand fünf Minuten am Telefon ist, ohne ein einziges Wort zu sagen, kann das an redseligen Verwandten liegen. Oder aber es hat kulturelle Gründe. Denn lediglich Zuhören ist auch unter der Leipziger Nummer 9 95 41 71 gefragt. Am Literaturtelefon stellen im monatlichen Wechsel bekannte und weniger bekannte Autoren ihre neuesten Texte vor. (aus der LVZ vom Dienstag, 24. Juli 2001)
Das Leipziger Literaturtelefon hatte seinen Lese-Start zur Leipziger Buchmesse im März 1997. Es wurde vom Verband dt. Schriftsteller (VS) bis zum Jahr 2002 betrieben. Die fünf Minuten Aufnahmen der Autorinnen und Autoren kamen dabei aus einem Anrufbeantworter in einem PC, der 24 Stunden am Tag zu erreichen war. Die Anrufer konnten mit Taste 1 oder Taste 2 auf ihrem Telefon zwischen 2 Textbeiträgen auswählen. Jeden Monat wurden 2 neue Textbeiträge eingelesen. Pro Monat wurde das Telefon durchschnittlich 200 mal angerufen. Insgesamt haben in fünf Jahren ca. 120 Autorinnen und Autoren am Leipziger Literaturtelefon gelesen.
In der textenet-galerie können Sie Beiträge u.a. von Elke Erb, A.J. Weigoni und Alexander Korund nachhören.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: A.J. Weigoni, Alexander Korund, Elke Erb, Leipzig, Literaturtelefon, Textenet
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