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Veröffentlicht am 17. August 2008 von lyrikzeitung
Was sucht in den lichtdurchfluteten Räumen des Tagungs- und Bildungszentrums Kloster Irsee die phonetische Poesie? Wer will sie haben?
Wer meldet sich an für einen Kurs beim Lautdichter und Scribentisten Valeri Scherstjanoi und mit welcher Erwartung was zu lernen?
Überlebt das freundliche Motto Kunst leben / Kunst leben / Kunst leben das derart offene Poem Valeri Scherstjanoi? Wen? Ein lebendes Poem?
Ach, aber handelt es sich bei dem, was Sie da machen nicht eher um ein Konzert für Neue Musik?
Was ist noch mal Literatur?
Wo hören die Klostermauern eigentlich auf und gesetzt den Fall, tatsächlich innerhalb von Irsee, wie lange hält man es in ihnen aus?
Wo hört der Sommer auf? Wo hört die Kunst auf?
Und wann ist im Allgäu Schluss mit Brüllen? Nachts? Wer ruft, falls nicht, die Polizei?
Was sagen die Glocken? Was sagt das Braunvieh dazu?
Orgasmus oder phonetische Morgengymnastik?
Wie soll ich das aufschreiben?
/ Mara Genschel
Kategorie: Deutsch, Deutschland, RußlandSchlagworte: Kloster Irsee, Lautpoesie, Mara Genschel, Musik, Valeri Scherstjanoi
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