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Veröffentlicht am 19. Februar 2004 von rekalisch
Der ägyptische Literaturnobelpreisträger Nagib Machfus befürchtet, dass der Auftritt der arabischen Welt als Gastland der Frankfurter Buchmesse zur Propaganda-Veranstaltung staatlicher Organe werden könnte. Die Buchmesse verwehrt sich gegen jegliche Zensurmaßnahmen.
Frankfurt/Main/Kairo – Die Arabische Liga, die für die arabische Beteiligung verantwortlich ist, werde von den einzelnen Staaten unter Druck gesetzt, so Machfus. Sie soll in Frankfurt vom 6. bis 10. Oktober 2004 nur eine staatlich sanktionierte „Fassade“ der arabischen Literatur präsentieren, schrieb der 92-Jährige in einem am Donnerstag veröffentlichten Kommentar der ägyptischen Wochenzeitung „Al-Ahram Weekly“. / Spiegel.de
Der Originalartikel hier (Al-Ahram 678). Auszug:
But it is well known that Arab governments maintain facades that seldom reflect the reality of life in their countries, and I fear that it will be the figures who constitute these facades that will represent the Arab world at this important event.
Kategorie: Arabisch, Ägypten, Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Nagib Machfus
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