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Veröffentlicht am 10. Oktober 2003 von lyrikzeitung
Der Lyriker Adolf Endler hat den mit 10.000 Euro dotierten Hans-Erich-Nossack-Preis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) erhalten.
Zwei Förderpreise der jährlich verliehenen Auszeichnung gingen in Höhe von je 7.500 Euro an die Autoren Kathrin Röggla und Valeri Scherstjanoi, Mitglied des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie. Erstmals vergab der Kulturkreis ein Stipendium für Dramatik in Höhe von 7.500 Euro an die britische Autorin Joanna Laurens.
Die Laudatio auf den 1930 in Düsseldorf geborenen und 1955 in die DDR übergesiedelten Hauptpreisträger Adolf Endler („Der Pudding der Apokalypse“) hielt während der Preisübergabe in Potsdam der Bielefelder Rechtsanwalt Horst Annecke. Annecke ist langjähriges Mitglied des Kulturkreis-Vorstandes und Vorsitzender der Literaturjury. Er würdigte das „literarisch anspruchsvolle Lebenswerk“ des seinerzeit wegen seiner kritischen Texte aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossenen Autors. Endler habe „den endgültigen Durchbruch zu Unrecht noch nicht geschafft“. / Neue Westfälische 10.10.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Adolf Endler, Hans-Erich-Nossack-Preis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft, Horst Annecke, Joanna Laurens, Kathrin Röggla, Valeri Scherstjanoi
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