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Veröffentlicht am 9. Oktober 2003 von rekalisch
Raoul Schrott erhielt Montag im [Wiener!] Bundeskanzleramt aus den Händen von Kunststaatssekretär Franz Morak den mit 7.300 Euro dotierten Förderungspreis für Literatur 2002. „Schrott beweist, dass große literarische Entwürfe kein Minderheitsprogramm sein müssen“, würdigte Morak den Romancier, Lyriker, Essayist, Herausgeber, Übersetzer und Poetologen Schrott bei der Verleihung.
„Literatur braucht Zeit,“ so das Credo Moraks, und „von einer qualitativen Krise der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur kann nicht die Rede sein“. Gerade Schrott, der in vielen Ländern und Kulturen zu Hause sei, zeige in einer Zeit, in der das Wort „Bildung“ mit „Ballast“ kombiniert werde, mit „welcher Leichtigkeit Erfahrungen und Kenntnisse in große Kunst verwandelt werden können“. / Wiener Zeitung 9.10.03
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Franz Morak, Raoul Schrott
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