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Veröffentlicht am 7. Dezember 2002 von rekalisch
Der tunesisch-französische Schriftsteller Abdalwahab Meddeb geht auch in einem jüngstren FR -Interview (7.12.02) scharf mit der Krankheit des Islam ins Gericht:
Ich hätte nicht gezögert, vor Gericht zu Gunsten von Michel Houellebecq zu sprechen. Ich hätte als Schriftsteller den Schriftsteller unterstützt. Und ich gehe noch weiter: Das Heilige ist bei uns in Europa nicht mehr das Religiöse. Es hat sich in Richtung der symbolischen Formen weiterentwickelt. Die Heiligkeit verorte ich in der Poesie, in der Literatur. Was ist heilig ? Es ist die Tatsache, ein Leben in aller Radikalität aufgrund einer getroffenen Entscheidung zu führen.
Kategorie: Frankreich, Französisch, TunesienSchlagworte: Abdelwahab Meddeb, Islam
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