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Veröffentlicht am 8. Juni 2002 von rekalisch
Mit einem Satz von Zagajewski: «Das ekstatische Element hängt zusammen mit der bedingungslosen Akzeptanz der Welt und sogar all ihrer grausamen und absurden Bestandteile.» Davon lebt schliesslich das Gedicht – nämlich da, wo es solche Berührungen mit der Welt und ihren Zeichen weiterreicht. Rimbaud fand dafür das Wort von den Illuminationen. «Etwas» stösst uns zu, kommt nahe heran, überwältigt und überwölbt schliesslich die cartesische Spaltung in res cogitans und res extensa, den Abgrund zwischen Denken und Materie. / Martin Meyer, Laudatio zum Konrad-Adenaiuer-Preis für Adam Zagajewski , NZZ 8.6.02
Kategorie: PolnischSchlagworte: Adam Zagajewski, Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, Martin Meyer
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