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Veröffentlicht am 6. April 2002 von rekalisch
Wer war die schöne Fremde, die Eduard Mörike zum „Peregrina“-Zyklus inspirierte? – fragt Friedemann Bedürftig in der Süddeutschen vom 6.4.02:
Der Spiegel dieser treuen braunen Augen/Ist wie von innrem Gold ein Widerschein;/Tief aus dem Busen scheint ers anzusaugen,/ Dort mag solch Gold in heilgem Gram gedeihn. “ Der angehende Poet Eduard Mörike, noch keine zwanzig Jahre alt, geriet 1823 in die wohl schwerste Krise seines Lebens. Herz und Hirn verwirrte ihm eine junge Frau, deren Liebreiz aus Trauer und Schönheit, Lebensgeheimnis und Verlorenheit ihm die Seele auszutrinken drohte, wie es der Kollege Theodor Storm in seiner Novelle „Renate“ ausdrückte.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Eduard Mörike, Friedemann Bedürftig
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