Who will write whose epitaph?

„Sir, you are tough, and I am tough. / But who will write whose epitaph?“

Joseph Brodskys prekärer Nachruhm:

Fünf Jahre sind seit Joseph Brodskys Tod am 28. Januar 1996 vergangen, und noch immer scheint der Ruhm des einstigen poeta laureatus der USA und Nobelpreisträgers für Literatur ungebrochen zu sein. Weltweit ist Brodsky, dessen Texte an den Leser höchste Ansprüche stellen, durch Übersetzungen in Dutzenden von Sprachen präsent, sein Werk liegt – russisch – in diversen mehrbändigen Editionen und zahllosen Einzelausgaben vor; seit kurzem gibt es auch Brodskys „Collected Poems in English“ (Farrar, Straus &Giroux, New York 2000), es gibt üppige Bildbände und einen 700 Seiten starken Reader, der erstmals seine Gesprächstexte zusammenführt. In Planung sind eine vollständige akademische Werkedition, eine russisch-englische Parallelausgabe sämtlicher publizierten Schriften, die Sammlung und separate Veröffentlichung von Brodskys weit verstreuten Gelegenheitsgedichten sowie die Herausgabe originaler Tondokumente (Lesungen, Vorträge, Gespräche) auf CD. / Felix Philipp Ingold NZZ 14. Februar 2001

 

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