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Zum 200. Todestag von E.T.A. Hoffmann (* 24. Januar 1776 in Königsberg, Ostpreußen; † 25. Juni 1822 in Berlin) ein Gedicht des schreibenden Katers Murr (aus den Lebensansichten des Katers Murr). Es ist übrigens eine Glosse auf einen Text von Goethe, den Franz Schubert vertont… Continue Reading „Glosse eines dichtenden Katers“
Wilhelm Müller (* 7. Oktober 1794 in Dessau; † 1. Oktober 1827 ebenda) Gute Nacht Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh‘ ich wieder aus. Der Mai war mir gewogen Mit manchem Blumenstrauß. Das Mädchen sprach von Liebe, Die Mutter gar von Eh‘ – Nun… Continue Reading „Fremd bin ich / eingezogen fremd“
Václav Jan Tomášek wird zum führenden Komponisten in Prag. In Kontakt steht er unter anderem mit Haydn und Beethoven, aber auch mit dem Dichterfürsten Goethe. 1815 beginnt Tomášek damit, Goethes Gedichte zu vertonen. Dass zeitgleich Schubert dasselbe tut, scheinen beide nicht zu wissen. 41… Continue Reading „Tomášeks Goethelieder“
Der Zyklus dieser „schauerlichen Gedichte“ hat Schubert mehr angegriffen, als dies je bei seinen anderen der Fall war. Aus der bloßgelegten Emotionalität der Gedichte und ihrer durch Schubert sensibel differenzierten wie genialen Vertonung schimmert jene dialektische Lebensauffassung der Romantik durch, die eine Verstärkung des… Continue Reading „58. Winterreise“
Der dänische Sänger Bo Skovhus spricht über Oper und über deutsche Lieder. Die singt er lieber als dänische. Über das Lied sagt er: „Die Leute haben die Gabe des schlichten Zuhörens verloren. Dabei gibt es so viele wunderbare Gedichte, die vertont sind. Ich bin ein… Continue Reading „81. Gedicht mit Musik“
Und wieder einmal war es Wilhelm Müller, der ewig Unterschätzte, der eine genuin moderne Problematik auf den Punkt gebracht und deutlich gemacht hat: noch zu Lebzeiten Goethes: der stach im Divan, mit füchsisch ziselierten Gedichten wie Phänomen, durch schiere Spracharbeit schon Quellen an, die in das… Continue Reading „105. Der unterschätzte Müller“
Einen Matthisson für Musikliebhaber, dessen Lieder von Beethoven und Schubert vertont worden sind. Und einen Dichter für die Freunde einer artistisch-artifiziellen Lyrik: den poetischen Kältekünstler, den Schöpfer phantastisch-halluzinierender Szenerien, die erstmals Traum, Rausch und Artistik ineinander verschränken. Ein Dichter, der das eigene Kunstwollen als… Continue Reading „95. Für übermorgen“
Über Franz Schuberts Vertonung von Gedichten und Liedern des pommerschen Pfarrers und Dichters Ludwig Gotthard Kosegarten (1758-1818) spricht der Musikwissenschaftler Dr. Peter Tenhaef am Donnerstag, dem 19.2.04, um 20.00 Uhr im Greifswalder Falladahaus, Steinstraße 58/59. Kosegarten, der auch Professor an der Universität Greifswald war,… Continue Reading „60. Chiffren der Wehmut und Sehnsucht“
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