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Veröffentlicht am 22. Mai 2025 von lyrikzeitung
Wolfgang Schlenker
(* 26. Juli 1964 in Nürnberg; † 1. August 2011 in Müncheberg)
schienen
es ist wie die erinnerung an einen film
entsprechungen die aussehen wie dinge
aber keine sind
oder wie ein bisschen zeichentrick
mit einem punkt der bestimmbar ist
aber kaum zu sehen
der menschen wunsch gut zu sein
stammt aus einer alten gleichung
zu kompliziert für den menschlichen verstand
perfektion heißt deren entsprechung
zur summe der teile
geordnet oder durcheinander
an den rand oder in die mitte gestellt
die welt sagt das kind
geht auseinander
und was ist mit den menschen?
die menschen sagt das kind
hoppeln in eine andere natur.
Aus: Wolfgang Schlenker, doktor zeit. Hrsg. Urs Engeler. Solothurn: roughbook 020, 2012, S. 18
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Wolfgang Schlenker
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ist das der Vater von der Dichterin Lea Schlenker?
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