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Veröffentlicht am 30. Januar 2020 von lyrikzeitung
Ich taste mich an das Hölderlinjahr heran. Eine Kurzode aus dem Jahr 1798.
Friedrich Hölderlin
(1770-1843)
Ehmals und jezt. In jüngern Tagen war ich des Morgens froh, Des Abends weint’ ich; jezt, da ich älter bin, Beginn ich zweifelnd meinen Tag, doch Heilig und heiter ist mir sein Ende.
Aus: Friedrich Hölderlin: Sämtliche Werke, Briefe und Dokumente in zeitlicher Folge (Bremer Ausgabe). Hrsg. D.E. Sattler. Bd. 6, München: Luchterhand, 2004, S. 60
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Friedrich Hölderlin
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