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Veröffentlicht am 11. Mai 2018 von lyrikzeitung
Rose Ausländer
Rose Ausländer (* 11. Mai 1901 in Czernowitz, Österreich-Ungarn; † 3. Januar 1988 in Düsseldorf; geborene Rosalie Beatrice Scherzer) war eine aus der Bukowina stammende deutsch- und englischsprachige Lyrikerin. Sie lebte in Österreich-Ungarn, Rumänien, den USA, Österreich und Deutschland. (Wiki) – Die Aufzählung der Länder ist unvollständig. 1940 fiel ihre Heimatstadt in Folge des Hitler-Stalin-Pakts an die Sowjetunion (Das NKWD verhaftete sie als „US-Spionin“). Das mit Hitler verbündete Rumänien „befreite“ die Stadt – und steckte die Juden ins Ghetto, wo sie Paul Celan kennenlernte. Heute gehört die Stadt zur Ukraine.
Einverstanden
Ich bin
mit allem einverstanden
sagt eine Minute
die nächste sagt
NEIN
die nächste
JA
Ach diese zanksüchtige
Zeit
Aus: Rose Ausländer, Im Atemhaus wohnen. Gedichte. Mit einem Porträt von Jürgen Serke. Frankfurt/Man: S. Fischer, 1981, S. 79
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: L&Poe-Anthologie, Rose Ausländer
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sehr schön! 🙂
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In Morgensterns Galgenliedern feierten die Zeitformen noch miteinander.
http://signaturen-magazin.de/christian-morgenstern–unter-zeiten.html
Irgendein Zeitungsgermanist streute jüngst die Falschmeldung, Morgenstern sei ein Miesepeter gewesen.
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