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Veröffentlicht am 7. Februar 2016 von lyrikzeitung
Dada ist nicht nur Kunst und Lyrik, Dada steckt auch im Lied und in der Clownerie. Der beste Beweis: Hans-Eckhardt Wenzel, der als Liedermacher und Clown den DDR-Alltag dadaistisch aufs Korn nahm. Mit Dadaismus würden Künstler in politisch schwierigen Zeiten „die Karten neu mischen“, sagt Wenzel.
Am Anfang war er einer von vielen. Aber ein Mitmacher war Hans-Eckardt Wenzel nie. Zu DDR-Zeiten steuert der Liedermacher, Komponist und Autor beim Liedtheater „Karls Enkel“ die künstlerischen Prozesse. Später, bis 1999, war er einer von zweien im Clown-Duo Wenzel & Mensching. Seither ist er solo als Liedermacher unterwegs.
„Wenzel & Mensching“ hat – ganz zeitgemäß – die alltägliche Absurdität (= Dadaismus) der DDR in den Mittelpunkt gerückt: eine Art Possenspiel mit der Zeit. / DLR
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Hans-Eckhardt Wenzel
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