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Veröffentlicht am 27. August 2015 von lyrikzeitung
Da sitzt an unserem Schreibtisch auf der noch regennassen Wiese Serkan Erol und rezitiert Goethe, Paul Celan, Rilke und andere Dichter, auch türkische wie Orhan Veli Kanik. Auf dem Rücken seines schwarzen Shirts steht in weißen Lettern: „Staune vor Poesie“. Wir staunen. Serkan, geboren 1985 in Bobingen als Sohn türkischer Eltern, ist einer, der an die Wunderkraft der Poesie glaubt.
Mit Gedichten, mit der Lyrik hat der angehende Lehrer (…) sein Lebensthema gefunden. Serkan verbreitet nicht nur als ein Botschafter der Poesie die Faszination für die Lyrik. Er dichtet auch selbst, weil er sagt: „Wer zuviel Poesie aufsaugt, muss sie auch abgeben. Es ist wie Honig sammeln.“ Zusammen mit seinem Freund Burhan Kaçar, der gerade in der Türkei ist und dort Steine mit eigenen Gedichten beschreibt und am Strand für glückliche Finder auslegt, arbeitet Serkan Erol an Projekten, die Lyrik auch didaktisch einsetzt. Die beiden nennen sich „O-Poesie“ und engagieren sich in Schulen, wo sie spielerisch mit Kindern Gedichte tanzen und Sprachlust entfachen. Ihr Ziel: Schüler wachsen durch die Poesie zu Weltbürgern heran.
/ Magnet Kulturstraße – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Augsburg, Burhan Kaçar, Schule, Serkan Erol
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Großartig, wenn die Faszination für Lyrik Wellen schlägt!
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