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Veröffentlicht am 23. Juni 2015 von lyrikzeitung
Dichtung ist ein zartes Pflänzchen, das wird sich wohl nie ändern. Doch seit 15 Jahren, sagt Jan Wagner, gebe es eine ganz junge Szene, „großartig und sehr lebendig“: „Da kann man alles beobachten, von Naturlyrik über politische bis zu experimentellen Gedichten.“
Die Lyrik, sagt Wagner, sei „im Moment die aufregendste Gattung der Literatur“. Dass das eine breite Öffentlichkeit „nicht wirklich mitbekommen“ hat, weiß er allerdings auch. „Hartnäckige Vorurteile“ seien daran schuld: „Viele Leute glauben nach wie vor, dass Lyrik etwas Schwieriges, Kopflastiges ist, und merken erst auf Lesungen: Mein Gott, es hat ja doch etwas mit mir zu tun und bringt etwas in mir zum Schwingen.“ / Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Dierk Wolters, Jan Wagner
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