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Veröffentlicht am 19. Juni 2015 von lyrikzeitung
1775, nach dem Abschluss seines Studiums, kehrte er nach Ulm zurück, wo er 1783 eine Sammlung seiner Gedichte herausgab und sich in der Folgezeit dem Erzählen zuwandte. Sein Roman „Siegwart. Eine Klostergeschichte“ erschien 1776 im gleichen Verlag wie Goethes „Werther“ und wurde zum Bestseller. Eine große Wirkung hatten auch Millers Gedichte: über 220 Vertonungen bezeugen ihre Sangbarkeit.
Ihre Themen und Bilder seien keine anderen als die „in den Charts von heute“ – so urteilt Literaturwissenschaftler Michael Watzka, der Millers Gedichte neu herausgegeben hat. Morgen, Freitag, um 19.30 Uhr, stellt der in den USA forschende Absolvent des Weißenhorner Gymnasiums im Rahmen der „Literaturwoche Ulm“ seine Miller-Ausgabe in der Ulmer Zentralbibliothek vor. / Vergessener Literaturstar aus Ulm – weiter lesen auf : http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Vergessener-Literaturstar-aus-Ulm-id34445217.html
Johann Martin Miller: Liederton und Triller. Sämtliche Gedichte. Herausgegeben, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Michael Watzka. Berlin, Elfenbein Verlag, 22 Euro.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Johann Martin Miller, Michael Watzka, Ulm
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