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Veröffentlicht am 25. August 2014 von lyrikzeitung
Ein Leser der Berliner Zeitung kauft sich Boxershorts und findet darin eingenäht chinsische Schriftzeichen. Unsere Korrespondentin in China hat die Botschaft für ihn entschlüsselt und eine interessante Entdeckung gemacht. (…)
Seine Handschrift ist jedenfalls dermaßen verkorkst, dass sie selbst seine Landsleute vor große Herausforderungen stellte. Am Ende der Entschlüsselungsaktion ein erleichterndes Seufzen: Es ist ein Gedicht! Ein schönes Stück altchinesischer Poesie aus dem ersten [zehnten] Jahrhundert. (…)
Li Yu hieß der Mann, der wohl zwischen 937 und 978 gelebt hat und später von einem seiner Gegenspieler vergiftet wurde. Bekannt ist der adelige Dichter auch unter den Namen Li Congjia und Li Houzhu. Mehrere Gedichte in der sogenannten Ci-Form hatte er verfasst, eine stets aus abwechselnd drei und neun Zeichen zusammengesetzte Lyrik. / Inna Hartwig, Berliner Zeitung (in der Zeitung mit Faksimile und – auf drei Klickseiten aufgeteiltem – Text
Kategorie: China, ChinesischSchlagworte: Inna Hartwig, Li Yu
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Ein anderes Gedicht von Li Yu: http://banianerguotoukeyihe.com/2012/05/23/%E6%9D%8E%E7%85%9C/
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Bemerkenswert. Eine sehr schöne Geschichte (inklusive voriger Kommentare!)
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Meine Güte! LIDL verkauft Unterwäsche aus der Zeit der Sung-Dynastie (10.Jh.). Wenn die Boxershorts zumindest aus der Zeit des Boxer-Austandes kämen…
Tja, Berlin. Unglaublich hip.
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haha! sehr schön hast du das zusammengefasst. 🙂
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