41. Benedikt Dyrlich

Seit Jahrzehnten dichtet Benedikt Dyrlich in zwei Sprachen: “Ich versuche, das Gedicht von einem Ufer auf ein anderes herüberzutragen. Die Ufer gleichen sich nicht. Dazwischen liegt ein Strom, der treibt. Man kann nicht übersetzen: einfach mit dem Kahn herüberfahren.”

Wer beide Ufer entdecken will, kann es am Samstag beim Lyrikfest tun. Der Lyriker Dyrlich liest ab 16.45 Uhr aus seinem Buch “Der Tiger im Pyjama / Tiger w nócnej košli”. Virtuos und punktgenau bewegt sich der Poet in zwei Sprachwelten und spielt hintersinnig mit der Vielfalt der Liebe. Unüberhörbar ist der Ruf nach Überschreitung, mal übermütig und lustbetont, dann wieder elegisch und mit einem kräftigen Schuss Ironie. / Wolfgang Wache, Niederlausitz aktuell

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