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Veröffentlicht am 18. Mai 2013 von lyrikzeitung
Als literarischer Cicerone führt Hans Raimund durch das lyrische Werk von Virgilio Giotti (1885-1957): Der zeitlebens arme Poet zählt zur „Letteratura triestina“ (als deren prominentestes Mitglied Italo Svevo gilt) und schrieb seine Gedichte in „triestino“, genau sagt: in seinem triestino. Er entwickelte den lokalen Dialekt zu einer „höchst persönlichen, raffinierten und rational gefilterten Sprache“ (Raimund), zum „außergewöhnlich poetischen Ausdrucksmittel: archaisch und zugleich höchst modern“ (Magris).
Giottis Haupt- und Herzthema ist seine Heimatstadt: Triest als „fantasma poetico“ (Pasolini), die Menschen, die Straßen, die Luft, das Leben hier. / David Axmann, Wiener Zeitung
Kategorie: Italien, ItalienischSchlagworte: Claudio Magris, David Axmann, Hans Raimund, Italo Svevo, Pier Paolo Pasolini, Triest
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