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Veröffentlicht am 25. Januar 2013 von lyrikzeitung
Brasilholz ist eine Färberpflanze, die von den Portugiesen massenhaft aus der südamerikanischen Kolonie ausgeführt wurde und dem Land Brasilien seinen Namen gab. 1924 stellte der Dichter Oswald de Andrade die Forderung nach einer brasilianischen „Exportpoesie“ auf, die auf die Alte Welt kräftig abfärben sollte. Doch während wir einiges über die spanischsprachige lateinamerikanische Dichtung wissen, bleibt Brasilien für den deutschsprachigen Lyrikleser größtenteils immer noch ein weißer Fleck. In einer kleinen Jahresanthologie wird lyrikkritik.de monatlich ein brasilianisches Gedicht vorstellen. Wir fangen mit dem späten Aufbruch des 20. Jahrhunderts im Jahre 1922 an und werden am Ende des Jahres in der Gegenwart ankommen. Kommentare und Kritik zu Gedichten und ihrer Übersetzung sind willkommen. Die Redaktion der Gedichte innerhalb der Reihe Brasilien – Exportprodukt Poesie übernehmen Michael Kegler und Vera Kurlenina.
Kategorie: Brasilien, PortugiesischSchlagworte: lyrikkritik.de, Mário de Andrade, Michael Kegler, Oswald de Andrade, Vera Kurlenina
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