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Veröffentlicht am 7. Juni 2012 von lyrikzeitung
Berlin, den 6.6.12
Ihr dunkelen Haufen!
Trauert nicht um gewesene Zustände, sondern zielt auf das Poetisch-Neue und gegen das jetzt Herrschende!
Den Ballast konditionierter Erinnerung dabei nicht verwerfen, sondern sanguinisch-leicht überwinden!
Nein, das ist keine Affirmation des up to date, sondern die Präsenz des Utopischen.
„Alles ist machbar“ – so heißt die Devise derjenigen Ästhetik, die nicht an liberal-politischen Krücken geht, sondern um die Notwendigkeit des Objektiven weiß.
Gleichzeitig ist die Bewegung einer umherschwankenden Ungewissheit – Eklektizismus – die einzige Bewegung, zu der das apodiktisch Junge überhaupt fähig ist.
Verharrt nicht dort, wo keiner die Poesie erwartet.
Unsere Poesie kennt kein Gesetz; ohne Auftrag begleitet sie uns dorthin, wo sie gebraucht wird.
Los! Gebt euch Äxte! Exempel! Exhalationen! Exkurse! Exzerpte! Experimente! Exzesse! Exegesen!
Sendet Texte! Zur Aufnahme in die Jubiläumsausgabe der floppy myriapoda, Heft 20!
Reduktionsschluß ist der 7.7.12 (Expressannahme!) bzw. der 8.8.12 (Deadline!)
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Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: floppy myriapoda
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